Redakteur:
Casey Barlow
Datum:
26.07.2022
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Hide me verspricht nicht nur eine hohe Sicherheit, sondern auch einen lebenslangen kostenlosen Einstieg in den VPN-Dienst. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Malaysia. Der VPN-Dienst richtet sich hauptsächlich an private Nutzer, welche beim Surfen von einer besseren Privatsphäre profitieren wollen.
Als User kann man auch mit unterschiedlichen Kryptowährungen einzahlen. Wer sich aber nicht für den Plus Account entscheidet, der muss bei der Serverauswahl mit einigen Einschränkungen rechnen. Wenn man aber mit diesen Einschränkungen leben kann, so wird man einen sicheren und transparenten Anbieter vorfinden.
Hide.me verspricht schnelle Verbindungen mit bis zu 150 Megabit pro Sekunde. Darüber hinaus ist dieser Anbieter auch für eine hohe Sicherheit bekannt. Das Angebot kann man bereits in der kostenfreien Version nutzen. Darüber hinaus gibt es auch ungewöhnlich viele Plattformen.
Der Anbieter bietet 4 Tarife an, wo jeder eine geeignete Version finden sollte. Diverse Tests haben ergeben, dass sich die kostenlose Variante als eine gute Alternative herauskristallisiert.
In diesem Beitrag soll dargestellt werden, zu welchen Ergebnissen diverse Tests zu Hide.me gekommen sind. Hide.me ist ein populärer Anbieter. Aus diesem Grund soll dieser VPN-Provider genauer unter die Lupe genommen werden.
Die Verbindung zu den Servern wird über die Hide.me Software hergestellt. Wenn die Installation erfolgt ist, dann kann über die Schaltfläche in der Taskleiste eine Verbindung aufgebaut werden. Dies wird auch durch das zugehörige Menü vereinfacht. Allerdings ist nicht immer gleich ersichtlich, zu welchem Zielserver eine Verbindung aufgebaut wird.
Dies ist besonders bei der automatischen Serverauswahl nervig. Schließlich möchte man bei der Auswahl ein Gefühl der Kontrolle haben, besonders wenn es um die Anonymität im Internet geht. Auf der anderen Seite macht die Oberfläche einen guten Eindruck. Allerdings ist sie nicht so ansprechend wie bei den Konkurrenten wie zum Beispiel NordVPN.
Sollte es im Zielland mehrere Server geben, so kann man diese zwar einzeln auswählen, allerdings kann man die gegenwärtige Auslastung jedes einzelnen Servers nur auf der Webseite des Anbieters sehen.
Überzeugen tut die Möglichkeit, eine manuelle DNS-Server-Konfiguration vorzunehmen. Auch die Funktion „Kill Switch“ ist interessant. Dadurch können alle Web-Verbindungen eingestellt werden.
Neben der Desktop-Anwendung gibt es auch kostenlose Apps, welche für Android und iOS heruntergeladen werden können. Weiterhin kann zu den Servern ein manueller Verbindungsaufbau ermöglicht werden. Auf diese Weise kann man die Konfiguration am Router oder mit alternativen Anwendungen wie OpenVPN vornehmen.
Hide.me wird durch das Unternehmen eVenture Limited betrieben, welches in Malaysia registriert ist. Zwar garantiert das Angebot von Hide.me einen vertrauensvollen Umgang mit den Nutzerdaten, allerdings gelten in Malaysia strenge Datenschutzgesetze. Somit handelt es sich um eine freiwillige Garantie, wo die Umsetzung für den Nutzer nicht so einfach nachzuvollziehen ist.
VPN-Anbieter, welche ihren Sitz in Ländern haben, wo strenge Datenschutzrechtlinien gelten, haben mit dieser Problematik eigentlich weniger zu kämpfen. Positiv hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass der Anbieter sich in 2015 einer externen Überprüfung unterzogen hat. Die Prüfungsbehörde DefenseCode hatte einige Sicherheitsexperten damit beauftragt Hide.me zu überprüfen.
Die Experten waren sich einig, dass der Dienst seine Versprechen einhält und keine Nutzerdaten erhebt, auswertet oder anderweitig verwendet.
Hide.me ist darin einzigartig, dass man diesen Dienst in der Basisversion kostenlos nutzen kann. Allerdings muss man bedenken, dass es einige Einschränkungen gibt. So ist die Basisversion nur mit den Servern in Kanada, Singapur und den Niederlanden ausgestattet.
Darüber hinaus ist das Datenvolumen monatlich nur auf zwei Gigabyte beschränkt. Schließlich kann man nicht auf alle Protokolle zugreifen. Es handelt sich also insgesamt um ein faires Angebot, welches eine solide Leistung bietet.
In den Plus- und Premiumpaketen bekommt man mehr Serverauswahl und Datenvolumen. Darüber hinaus erhalten Plus-Nutzer Zugriff auf alle 35 Server. Die Volumengrenze liegt bei 75 Gigabyte. Premium-Nutzer können ebenfalls auf alle Server zugreifen. Es gibt hier keine Begrenzung im Volumen. Man kann bis zu fünf Endgeräte parallel verwenden.
Für das Plus-Paket zahlt man im Monat 7,99 Euro. Im Jahr zahlt man für das Paket 50 Euro. Bei dem Premium-Paket muss man schon einiges mehr zahlen. 16,99 Euro werden hier fällig. Der Preis für das Jahresabo beträgt 110 Euro. Hide.me gehört zu den teuersten VPN-Diensten.
Allerdings muss man leider auch behaupten, dass weder die Serverauswahl noch die Geschwindigkeiten mit denen der anderen Anbieter mithalten können.
Damit man Hide.me nutzen kann, erstellt man ein Konto und lädt sich anschließend die Software herunter. Die heruntergeladene Exe Datei sollte bei normaler Internet-Geschwindigkeit innerhalb von Sekunden laden. Öffnet man diese Datei, so öffnet sich das Setup Menü, welches kurze Anweisungen für die Installation enthält.
Dieser Vorgang hat im Test nicht länger als 90 Sekunden gedauert. Nachdem man ein Konto erstellt hat, muss man sich erneut im Kundenbereich anmelden. Dazu verwendet man einfach seine Zugangsdaten, die man bei der Registrierung angegeben hat. Hat man sich eingeloggt, so kann man aus einer Dropdown Liste einen geeigneten Serverstandort auswählen.
Schließlich muss man nur noch mit dem Schieber den Online-Status aktualisieren. Insgesamt kann man behaupten, dass Hide.me in der Verwendung für Streaming, P2P und Video und TV hervorragend geeignet ist. Aufgrund einer hohen Anonymität kann man sich sicher im Internet bewegen.
Der Anbieter verfügt über eine AES-256-Bit-Verschlüsselung, welche als branchentypisch gilt. Es gibt 55 Serverstandorte, welche sich in 34 verschiedenen Staaten befinden. Der Anbieter verfügt darüber hinaus über eine entsprechende Infrastruktur, welche alle Kontinente effektiv abdeckt. In Staaten, die eine hohe Nachfrage haben, gibt es mehrere Server.
Auf diese Weise kann eine Überlastung effektiv verhindert werden. Unter der Nutzung vieler unterschiedlicher Protokolle kann ein Verbindungsaufbau ermöglicht werden.
Der Anbieter bietet einen anonymen Proxy Browser, über den man auf gesperrte Webseiten zugreifen kann. Dieser Browser ist kostenlos und im Angebot von Hide.me mit inbegriffen.
Darüber hinaus bietet der Betreiber einen kostenlosen Hide.me Proxy an. Dieser Proxy hat Standorte in France, den Niederladen und den USA. Der Nutzer wird also in die Lage versetzt das Internet anonym zu nutzen.
Die Zusatzfunktion des Gratis Proxys ist hier besonders hervorzuheben und wird von vielen Usern als eine zufriedenstellende Lösung angesehen.
Interessant ist ja die Frage, ob Hide.me auch mit Netflix funktioniert. Rein technisch gesehen ist Hide.me mit Netflix kompatibel. Das Streamen der ausländischen Angebote kann somit unterstützt werden. Allerdings haben einige Tests auch gezeigt, dass Netflix aufgrund der Verwendung des Proxys den Zugang sperrt.
Dies hat mit der Kompatibilität von Hide.me weniger etwas zu tun. Vielmehr hat es den Anschein, als würde Netflix viele Nutzer von Proxys blockieren.
Für User, welche gerne mal einen VPN ausprobieren wollen, ohne sich gleich langfristig zu binden, werden in Hide.me eine gute Lösung sehen. Der Anbieter stellt seinen Service kostenlos zur Verfügung. Auf diese Weise kann man von der Möglichkeit profitieren, das virtuelle private Netzwerk besser kennenzulernen.
Das kostenlose Angebot unterliegt keinen zeitlichen Begrenzungen. Der Nutzer kann es verwenden, so lange er möchte. Die einzigen Konditionen liegen darin, dass man sich bei dem kostenlosen Angebot mit einigen Einschränkungen anfreunden muss.
Was die Gratis Version angeht, so hat der User die Möglichkeit auf drei Standorte zuzugreifen. Diese Standorte sind vorher definiert und können nicht mehr geändert werden. Allerdings kann man als User zwischen diesen Standorten beliebig oft hin und her wechseln.
Die Gewährung der Bandbreite erfolgt nach dem Best Effort Prinzip. Sie hängt davon ab, wiev iel Traffic die Server jeweils haben. Grundsätzlich kann man seinen VPN-Dienst so lange kostenlos nutzen, wie der Spielraum durch die zahlenden Kunden gewährleistet wird.
Natürlich sollte man nicht vergessen, dass die Unternehmen ihren zahlenden Kunden immer Vorrang geben. Was das Datenvolumen angeht, so wird im Vorfeld ein Limit gesetzt. Als Grund ist heranzuführen, dass die kostenpflichtigen Versionen ja auch eine Daseinsberechtigung haben müssen. Das Basispaket besitzt ein 2GB Datenvolumen. Sollte dieses überschritten werden, so kann man den Service nicht mehr nutzen. Man muss daher bis zu nächsten Monat warten oder ein Abo abschließen. Bei den Protokollen ist man leider eingeschränkt. Man kann in der Basisversion nicht OpenVPN nutzen.
In der kostenlosen Version hat man als Auswahl die Protokolle SSTP, IPSec, PPTP und L2TP. Der einzige negative Punkt ist, dass man bei der Testversion am Ende des Monats sein Konto wieder neu registrieren muss. Dieser Vorgang kann ein bisschen länger in Anspruch nehmen, womit der Nutzer für diese Zeit auf seinen Schutz im Internet verzichten muss.
Hide.me ist ein Anbieter, der viele User begeistert. Besonders ist dies auf die kostenlose Basisversion zurückzuführen. Dank Hide.me kann man die Anonymität im Internet wahren. Dies wird nicht nur auf der Webseite so angegeben. Die hohe Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre konnten auch im Test nachgewiesen werden.
Die Premium-Pakete sind preislich gesehen ein bisschen teuer, obwohl die Leistungen eher durchschnittlich sind. Hide.me bietet kein langfristiges Abo an, wo man von einem Rabatt profitieren könnte. Der einzige Vorteil ist, dass es keine Kündigungsfrist gibt. Somit kann man den VPN-Service jederzeit zum Monatsende kündigen.
Die Geschwindigkeit in den Premium-Konten hat aber in mehreren Tests überzeugt. Am besten nutzt man diesen VPN-Anbieter zunächst kostenlos. Auf diese Weise kann man sich einen guten Überblick über die unterschiedlichen Funktionen verschaffen.
Danach kann man immer noch überlegen, ob man zahlender Kunde werden möchte.