Redakteur:
Leroy Wilkinson
Datum:
24.07.2022
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Unser Experte für den Trading-Bereich
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OpenSea ist ein dezentraler Marktplatz für nicht-fungible Token (NFT) zum Kauf, Verkauf und Handel von NFTs. Gegründet wurde die NFT Plattform am 20.12.2017 und hat seither seine Angebote erweitert. Hier gibt es alle Infos zur Nutzung und den Features für alle, die NFT kaufen und verkaufen wollen.
Um bei OpenSea NFTs kaufen und verkaufen zu können, benötigen Kunden Ethereum und eine kompatible Wallet. Wie Ethereum unkompliziert gekauft und auf eine Wallet transferiert wird, erläutern wir in unserer NFT Schritt für Schritt Kaufanleitung.
Ethereum kaufen und NFTs handeln
Seit der Gründung 2017 können interessierte User auf der NFT Plattform einzigartige digitale Gegenstände kaufen oder verkaufen. Dazu gehören beispielsweise:
Durch die Vielfalt der Angebote unterscheidet sich OpenSea von anderen Plattformen, die sich beispielsweise auf digitale Kunst konzentriert haben. Vergleichbar ist das Prinzip von OpenSea mit dem der Internetauktionsplattform eBay. Hier werden in unzähligen Kategorien Tausende digitale Artikel zur Verfügung gestellt.
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NFTs und die digitale Kunst – zwei Dinge, die in den letzten Monaten stetig an Zuspruch gewannen. NFT-basierte Kryptokunst hat mittlerweile einen enormen Wert, wenn gemailte wurden sogar schon für mehr als 60 Millionen USD durch das Auktionshaus Christie´s veräußert. Das digitale Werk des Künstlers Beeples brachte beispielsweise 69 Millionen USD. Vielleicht für so manchen unverständlich, denn die Kunst existiert nur digital, allerdings für begeisterte Kunstliebhaber und Investoren interessant, da die NFTs immer mehr an Bedeutung gewinnen und eine Wertsteigerung erkennbar ist.
Wer auf OpenSea handeln möchte (ähnlich Nifty Gateway), muss sich zunächst einen Account zulegen. Auch ein Wallet ist wie bei anderen Krypto-Aktivitäten auf Exchanges erforderlich. User, die sich auf OpenSea anmelden wollen, sollten wissen, dass es diese NFT Plattform ausschließlich in englischer Sprache gibt. Ein Wechsel zu français ist nicht möglich, aber auch gar nicht notwendig, denn die einzelnen Schritte (beispielsweise für die Auswahl der Wallet oder die Anmeldung sind nahezu selbsterklärend).
Rarible und andere NFT Plattformen funktionieren nach ähnlichem Prinzip, denn auch bei OpenSea ist ein Wallet für die Aktivität erforderlich. Als Standard-Wallet ist MetaMask vorgesehen, aber es kann über den Button „Use a different Wallet“ auch eine andere Lösung gesucht werden. Zur Auswahl stehen beispielsweise:
Da MetaMask die gebräuchlichste Variante ist, steht sie bei OpenSea ganz oben und lässt sich mit nur wenigen Klicks kostenlos eröffnen.
Das Wallet liegt allerdings nur als Werkzeug, um die Transaktionen in der Blockchain zu speichern, wenn User NFT kaufen und verkaufen möchten. Allerdings übernimmt OpenSea nicht den Besitz der Vermögenswerte, sondern integriert lediglich die Infrastruktur für den Peer-to-Peer-Austausch. Die NFTs selbst werden allerdings nicht auf der Plattform gespeichert. Stattdessen findet der Verweis darauf über eine Blockchain-Adresse statt. Diese können die Besitzer abrufen und mit dem privaten Schlüssel oder der Seed-Phrase Zugriff erhalten.
Wurde das Wallet für die NFT Plattform eröffnet, geht es zur Erstellung eines Accounts. Er ist notwendig, um tatsächlich NFT kaufen und verkaufen zu können. Wichtig: Um Transaktionen abzuwickeln, sollte in jedem Fall eine kleine Menge ETH im Wallet befindlich sein, da dadurch die Gebühren für die Transaktionen auf der Blockchain gedeckt werden.
Wer einen Account auf OpenSea eröffnet hat und NFTs kaufen möchte, kann die smarte Suchfunktion nutzen. Dadurch ist es möglich, die digitalen Angebote wahlweise direkt nach dem Namen oder mithilfe erweiterter Sortier- und Filteroptionen zu finden.
Digitale Artikel, welche neu sind oder gerade besonders gefragt, stehen an erster Stelle der Suchliste. Es ist sogar möglich, zu sortieren nach:
Gefiltert werden kann ebenso nach ganzen Sammlungen, nach Währungen und anderen Optionen. Durch die Features für die Suche und es noch leichter, die passenden NFTs ohne großen Aufwand zu finden. Gerade in puncto Usability ist OpenSea ein gutes Beispiel dafür, wie eine NFT Plattform funktionieren sollte.
In der Suchleiste bei OpenSea tauchen sechs verschiedene Stati auf, die jeder kennen sollte:
Was bedeuten diese Informationen auf der NFT Plattform? „On Sale“ ist nahezu selbsterklärend, denn hier werden alle digitalen Angebote zusammengefasst, welche für den Verkauf bereitstehen. Diese Filteroption ist deshalb so wichtig, weil bei OpenSea auch viele digitale Artikel angezeigt werden, welche (augenblicklich) gar nicht verkauft werden. Für alle, die smarter vorgehen und sich bei OpenSea tatsächlich rasch aktuelle Kaufangebote heraussuchen möchten, ist die „On Sale“-Funktion ein nützliches Tool.
„Pre-Sale“ ist eine weitere nützliche Funktion. Ist sie aktiviert, werden alle Artikel angezeigt, die bereits ein Angebot vorliegen haben. Wird „Pre-Sale“ aktiviert, erfolgt die Suche nach Vorverkaufsartikeln. Besonders interessant ist dieses Feature für Käufer, die nach Ingame-Gegenständen suchen, welche von Entwicklern vor der Veröffentlichung eines Spiels verkauft werden.
„Has Bounty“ – diese Funktion beschert eine Belohnung, denn mit ihr können User auf OpenSea-Angebote hinweisen. Wer dann darauf klickt, wird sofort weitergeleitet. „Auctions“ ist als Suchfunktion ebenso selbsterklärend, denn hier werden alle aktiven englischen Auktionen angezeigt. „Bundles“ bietet die Filtermöglichkeit nach angeboten, in denen sich mehrere Artikel befinden.
Wer erstmalig auf der NFT Plattform aktiv ist, wird vielleicht von der Vielzahl der Angebote überfordert sein. Deshalb ist es empfehlenswert, die digitalen Artikel so zu filtern, dass zunächst die preisgünstigen angezeigt werden.
NFTs handeln mit Ethereum (ETH)
Wer bei OpenSea digitale Artikel kaufen möchte, benötigt zunächst ein Wallet und muss dann die darin befindlichen ETH in sogenannte Wrapped ETH (wETH) transferieren. Grund hierfür: Interoperabilität. wETH ist ein ERC-20 Token, der an ETH geknüpft ist. Um die Transaktion vorzunehmen, braucht es keine zusätzliche Exchange, sondern der Tausch wird einfach bei OpenSea selbst vorgenommen.
Stehen die wETH zur Verfügung, können die Transaktionen für den Kauf realisiert werden. Wer über die Suchfunktion passende digitale Artikel gefunden hat, kann darauf sein Gebot platzieren. Der weitere Verlauf ist vergleichbar mit dem der Internetauktionsplattform eBay. Haben User ein Gebot abgegeben, lässt sich die Auktion fortan verfolgen. Die NFTs erhält der User, der am Ende den höchsten Betrag angeboten hat. Die Verkäufer bestimmen dabei selbst, wann die Auktion beendet wird, und definieren ihren gewünschten Preis.
Nach dem Ende der Auktion wird die Transaktion durch OpenSea abgewickelt. Das Geld wird an den Verkäufer überwiesen und die NFTs an den Käufer. Um auf dem Laufenden zu bleiben, bietet OpenSea eine interessante Funktion für die User: In den Kontoeinstellungen ist es möglich, die E-Mail-Benachrichtigung zu aktivieren, um eine automatische Info zu erhalten, ob die Auktion gewonnen wurde und wie der aktuelle Stand der Transaktionsabwicklung ist.
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NFT kaufen und verkaufen – das ist bei OpenSea auch ohne große Vorkenntnisse problemlos möglich. Verkäufer können verschiedene Strategien anwenden, um ihre digitalen Artikel anzubieten. Zur Auswahl stehen beispielsweise:
Um einen Artikel bei OpenSea zu verkaufen, ist gar nicht viel Aufwand möglich. Die Plattform überzeugt mit hoher Usability und macht es auch unerfahrenen Verkäufern möglich, ihre digitalen Artikel anzubieten.
Zunächst wird der eigene digitale Artikel ausgewählt und dann über den Button „Sell“ in das Angebot aufgenommen. Vor der eigentlichen Einstellung auf der NFT Plattform lassen sich noch Parameter eintragen, beispielsweise bei der Auktion die Laufzeit usw.
Die NFT Plattform stellt für die User noch etwas ganz Besonderes zur Verfügung: Transaktionen, welche ohne Bezahlung von Gebühren auskommen. Die sogenannten „gas-free“-Transaktionen ermöglichen es, dass weder Käufer noch Verkäufer zusätzliche Gebühren bei der englischen Auktion zahlen müssen.
OpenSea bietet noch weitere nützliche Features, wenn User NFT kaufen und verkaufen möchten. Standardmäßig sind Auktionen öffentlich, aber wer möchte, kann sie auch auf „privat“ stellen. Zwar sind die Auktionen noch für die Öffentlichkeit sichtbar, allerdings können nur spezielle Adressen kaufen. Dadurch können die Verkäufer ihre Käufer noch stärker einschränken und definieren.
Gut zu wissen: Ganz egal, welche Einstellungen die Verkäufer auf der NFT Plattform vornehmen, sie können jederzeit geändert werden. Geht es um die Anpassung des Preises, um die Löschung oder Aussetzung des Artikels usw., lässt sich das mit nur wenigen Klicks unproblematisch lösen.
Wer NFT kaufen und verkaufen möchte, sollte unbedingt diese drei Angebotsarten bei OpenSea kennen:
Die „Fixed Price Listings“ werden, wie es der Name schon sagt, zu einem Festpreis angeboten. Bei der Internetauktionsplattform eBay sind das beispielsweise die „sofort-kaufen“-Angebote. Die Verkäufer definieren auf der NFT Plattform einen Preis, zudem sie bereit sind zu verkaufen. Das Angebot läuft so lange, bis in Käufer bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Ist dies geschehen, wird das Angebot entfernt.
Diese Auktionen sind nichts anderes als die klassischen Auktionen im eBay-Stil. Der Verkäufer setzt einen Startpreis/Mindestpreis fest und lässt die Auktion dann bis zu einem bestimmten Zeitpunkt laufen. Um zu verhindern, dass der Preis zu niedrig nach Auktionsende ist, hat OpenSea eine interessante Funktion: reserve price. Hier kann der Käufer definieren, wie hoch der Preis für den Verkauf mindestens sein muss.
OpenSea hat ebenso die Auftragsmöglichkeit für „Dutch Auction Listings“. Hierbei haben Verkäufer die volle Kontrolle, denn sie legen in den Startpreis, den Endpreis und eine Laufzeit fest. Ziel ist es, einen Preis festzusetzen, der höher als der Marktwert ist. Im Laufe der Auktionszeit wird der Preis dann nach unten korrigiert. Ihren Namen hat diese Angebotsvariante von den holländischen Blumenauktionen, welche im 17. Jahrhundert erstmalig stattfanden. Die Käufer warten darauf, dass der Preis sinkt und quasi rückwärts verläuft, um dann auf der NFT Plattform zuzuschlagen.
Jetzt Ethereum kaufen und NFTs handeln
NFT kaufen und verkaufen ist meist mit einem Kostenaufwand verbunden. Wie hoch die Gebühren genau sind, bestimmt jede Plattform selbst. Das Prinzip gilt ebenso, wenn Investoren NFT Aktien über eine Plattform erwerben wollen, denn dafür werden erfahrungsgemäß ebenso Gebühren für die Transaktionsabwicklung erhoben.
Die OpenSea Gebühren sind für den Verkauf und Kauf unterschiedlich. Beim Verkauf werden 2,5 % Gebühren erhoben. Für die Abwicklung der Transaktionen in der Blockchain müssen ebenfalls noch einmal Gebühren kalkuliert werden, welche aber nicht an die NFT Plattform gehen, sondern direkt an die ETH-Blockchain.
Eine gute NFT Plattform Zeichen sich nicht nur durch hohe Usability oder eine große Auswahl digitaler Angebote aus, sondern auch durch transparente und vielseitige Zahlungsoptionen. OpenSea stellt über 200 Möglichkeiten für Transaktionen zur Verfügung. ETH gilt als Standard, allerdings sind auch andere Token verfügbar, u. a.:
Nicht jede NFT Plattform ist tatsächlich vertrauenswürdig. OpenSea hat unzählige Sicherheits- und Prüfmechanismen integriert, um die Transaktionen für die User noch sicherer zu machen. So werden beispielsweise bereits bewährte Konten ähnlich dem Instagram-Prinzip mit einem blauen Haken versehen. User haben ebenfalls die Möglichkeit, auf OpenSea gefälschte oder nicht korrekte NFTs zu markieren.
OpenSea hat eine besondere Community-Funktion, denn hier können sich die User Antworten auf die wichtigsten Fragen im FAQ-Ansehen. Möglich ist auch der Austausch im eigenen Community-Bereich oder die Mitnahme neuester Informationen aus dem Blog besorgen. Hier werden regelmäßig News zu Dapp-Rankings, NFTs und anderen Bereichen zusammengefasst.
Wer Informationen zum Erstellen eines Angebotes, zum Verkaufen oder anderen plattformbezogenen Themen benötigt, kann sich über das Help Center alle notwendigen Informationen besorgen. Mit Hilfe der Stichwortsuche wird es sogar noch leichter. Aber Achtung, Umdenken ist angesagt, denn die Informationen stehen ausschließlich in englischer Sprache zur Verfügung.
Tipp: Wer keine aktuelle Nachrichtenmeldung verpassen will, kann sich über soziale Medien mit OpenSea verbinden. Dafür stehen beispielsweise Facebook, Instagram, Twitter und andere Kanäle zur Verfügung. Auch auf YouTube gibt es einen eigenen OpenSea-Kanal, auf dem anschaulich aktuelle Themen (in englischer Sprache) behandelt werden. Mit der Eingabe der E-Mail-Adresse wird der Newsletter automatisch zugestellt, sodass sämtliche OpenSea-Neuerungen ebenfalls im Postfach landen.
NFTs erleben eine steigende Nachfrage, sodass das Angebot auf der NFT Plattform durchaus noch größer werden könnte. Bislang wurden vor allem Kunstgegenstände, Sammlerstücke, tokenisierte reale Vermögenswerte und Spielgegenstände veräußert, aber gut möglich, dass auch künftig filmische Angebote hinzukommen. Immer mehr Unternehmen entdecken die Chancen der NFTs für sich, beispielsweise Dolphin Entertainment.
Eines der führenden Unternehmen im Bereich des Unterhaltungsmarketings hat sich dazu entschlossen, künftig eine eigene NFT-Abteilung zu etablieren, um noch gezielter digitale Produktionen aus den Bereichen Film-, Fernseh-, Musik-, Spiel-, Feinschmecker- und Technologie zu vermarkten. Gut möglich, dass ich die NFTs des Unternehmens bald auf OpenSea wiederfinden und die User diese ersteigern können.