Redakteur:
Ray Gill
Datum:
20.07.2022
Erfahrungen:
Apotheker im Ruhestand & medizinischer Berater
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Die beeindruckende Erfolgsgeschichte eines Verhütungsmittels: die Antibabypille. Sie befindet sich bereits seit 1961 auf dem françaisen Markt und zählt heute zu bekanntesten und am meist genutzten Verhütungsmitteln. Aktuelle Zahlen belegen, dass über 70 % aller Frauen zwischen 20 und 29 Jahren, die “Pille”, wie sie umgangssprachlich genannte, verwenden.
Der Anteil der Frauen über 30 Jahren liegt bei 40 %. Dennoch gilt sie heutzutage als verschreibungspflichtig. Aber keine Sorge, über Ferndiagnose dürfen heutzutage auch Online-Apotheken Ihnen dieses Verhütungsmittel verordnen. Dazu füllen Sie einfach bei der Online-Apotheke Ihres Vertrauens einen Fragebogen aus. Sollte die Online-Konsultation positiv ausfallen, so erhalten Sie bequem und einfach per (Express)Versand die gewünschte Variante.
Im medizinischen Jargon handelt es sich bei der Antibabypille um ein orales Kontrazeptivum, dass einer ungewollten Schwangerschaft vorbeugt. Es hilft Ihnen effektiv, bei korrekter Einnahme, bei der Empfängnisverhütung und ist dabei gut verträglich. Das hormonelle Mittel wird sowohl in Tabletten als auch Drageeform angeboten.
Ihre Wirkung der künstlichen Hormone erreicht, dass Ihr Eisprung unterdrückt wird und verhindert somit eine Schwangerschaft. Heutzutage haben Sie die Wahl zwischen einer ganzen Reihe unterschiedlichster Antibabypillen. Die große Auswahl ermöglicht es Ihnen, ein passendes Präparat zu finden, sicher und dabei verträglich zu verhüten
Damit man über die Wirksamkeit von Verhütungsmittel eine Aussage treffen kann, wurde ein eigener Vergleichswert entwickelt, der Pearl-Index. Dieser gibt in Prozent durchschnittlich an, wie viele Frauen bei korrekter Anwendung des Präparats wieder erwartend schwanger geworden sind.
Ein Beispiel: Ein Wert von 2 % beschreibt, dass 2 von 100 Frauen im Durchschnitt schwanger werden. Daher gilt, je kleiner der Wert, desto sicherer das Präparat.
Ein zusätzlicher Faktor liegt hierbei auch beim Pillentyp. Wir ziehen in Betracht die beiden bekanntesten Formen, die Mikropille sowie die Minipille. Bei der Mikropille schwankt der Pearl-Index zwischen 0,1 und 0,9. Das heißt, von 1000 Frauen werden im Durchschnitt zwischen einer und neun Frauen trotz der Einnahme schwanger.
Die Minipille dagegen variiert weitaus mehr. Ihr Pearl-Index ist ungenauer und liegt zwischen 0,5 und 4. Das hieße für unser Beispiel, dass unter 1000 Frauen, durchschnittlich zwischen 5 und 40 Frauen schwanger werden.
Weiterhin ist auch noch in Betracht zu ziehen, dass Einnahmefehler oder Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall das Risiko erhöhen einer ungewollten Schwangerschaft können. Auch die Einnahme von mehreren Medikamenten kann die Wirkung der Antibabypille verringern.
In France gibt es über 50 verschiedene Präparate auf dem Markt, die sich in ihrer Zusammensetzung und Dosierung unterscheiden. Es ist daher ratsam, sich vorher intensiv mit den verschiedenen Typen und Wirkstoffen auseinanderzusetzen. Die beiden bekanntesten Formen sind die Mikropille und die Minipille.
Bei der Mikropille handelt es sich um ein sogenanntes Kombinationspräparat, dass sowohl künstliches Östrogen als auch künstliches Gestagen enthält. Ersteres trägt zur Verhinderung des Eisprunges bei und zweiteres verhindert das Eindringen der Spermien durch einen Schleimpfropf am Gebärmutterhals. Eine doppelte Wirkungsweise, dass ebenfalls den hohen Schutz des Pearl-Index erklärt.
Zudem gibt es die Mikropille in verschiedenen Phasen, dass die Menge an Hormonen pro Tablette beschreibt. Die Einphasenpille enthält hierbei jeweils immer die gleiche Dosierung, die Mehrphasenpille ist dagegen unterschiedlich dosiert.
Die unterschiedliche Dosierung der Mehrphasenpille richtet sich dem natürlichen Zyklus der Frau aus. Das heißt, die Hormonmenge ist nach Ihrer Zyklusphase ausgerichtet. Dabei ist besonders wichtig, die korrekte Einnahme der Reihenfolge einzuhalten, damit effektiver Schutz gewährleistet werden kann. Unterschieden wird hierbei zwischen der Zwei-, Drei- und Vierphasenpille.
Im Gegensatz zur Mikropille, besteht die Minipille nur aus einer relativ kleinen Dosierung Gestagen. Hier wird komplett auf Östrogen verzichtet, dass die Minipille verträglich macht für Frauen, die sensibel auf Präparate reagieren können. Auch für stillende Mütter ist die Minipille die bevorzugte Alternative.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Mikropille um ein Kombi-Präparat, sprich Östrogen und Gestagen. Erstes wird synthetisch hergestellt durch den Hormonersatzstoff Ethinylestradiol, in einer Dosierung von 20 bis zu 50 Mikrogramm.
Im Vergleich hierzu, besitzt die Minipille nur Gestagen in Form von Levonorgestrel oder Desogestrel. Zweiteres hebt sich durch eine höhere Dosierung als Levonorgestrel hervor und hemmt zusätzlich den Eisprung. Diese Darreichungsform wird als östrogenfreie Ovulationshemmer bezeichnet.
Die erste bekannte synthetische Version von Gestagen datiert zurück auf das Jahr 1951 durch die Chemiker Djerassi, Miramontes und Rosenkranz. Nach einer groß angelegten Studie im Jahr 1956 in Puerto Rico, wurde dem Präparat eine 100 % Wirksamkeit zugesprochen.
Wenige, aber dafür schwerwiegende Nebenwirkungen wurden jedoch damals ignoriert. 1957 stieß die Antibabypille somit erstmals auf den amerikanischen Markt, galt jedoch damals als Medikament gegen schwere Menstruationsstörungen. Im Jahr 1960 bekommt das Präparat die offizielle Zulassung als Verhütungsmittel und ein nicht zu erwartender Erfolg stellte sich ein.
1962 nahmen bereits 1,2 Millionen der amerikanischen Frauen die Antibabypille, 1993, ein Jahr später bereits 2,3 Millionen. In France kam die Antibabypille 1961 auf den Markt, wurde aber auch, wie in den USA, erst nur gegen starke Menstruationsbeschwerden verschrieben.
Um den hohen Grad der Wirksamkeit der Antibabypille garantieren zu können, ist es unbedingt notwendig das Präparat regelmäßig einzunehmen und keine Dosierung zu vergessen. Auch die Nebenwirkungen gelten im Durchschnitt als eher gering. Viele Frauen berichten, dass diese sich im Laufe der Medikation deutlich verringern. Sie bietet jedoch keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Die Vorteile der Antibabypille liegen hier deutlich auf der Hand. Neben ihrer Hauptfunktion, dem Verhindern einer ungewollten Schwangerschaft, trägt sie ebenfalls zu Linderungen von Blutungen und Menstruationsbeschwerden bei. Das Risiko einer Eileiterschwangerschaft wird auch gesenkt.
Darüber hinaus hat das Präparat ebenfalls lindernde Effekte auf Probleme wie Knochenverdünnung, Zysten oder Akne. Zudem können Sie unbesorgt sein. Auch nach langjähriger Einnahme ist eine Schwangerschaft immer noch problemlos möglich.
Die Antibabypille ist eine synthetische Darreichungsform der beiden natürlichen Hormone, Östrogen und Gestagen. Dabei gibt es Antibabypillen die entweder eins oder beides enthalten können. Heutzutage beinhaltet z.B. die Mikropille nur noch zwischen 0,02 oder 0,03 mg Etinylestradiol als Östrogen.
Durch den synthetischen Einsatz von beiden Hormonen wirken diese als Ovulationshemmer und unterdrücken somit den Eisprung. Darüber hinaus bewirkt das Hormon Gestagen zusätzlich, dass eine Verdickung des Gebärmutterhals stattfindet. Dies sorgt dafür, dass die Spermien schwieriger durchgelassen werden.
Sollte in Ausnahmefällen doch der Eisprung passieren, so besteht hier zusätzlicher Schutz, da der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterdrückt wird und sich somit kein befruchtetes Ei einnisten kann. Es sei jedoch zu beachten, dass diese Wirkung aussetzt, sobald die Einnahme der Pille unterbrochen wird.
Im Folgenden, erläutern wir Ihnen gerne die richtige Einnahme der Antibabypille.
Mit Beginn des ersten Tages der Monatsblutung muss mit der Einnahme der Pille begonnen werden. Diese nehmen Sie einmal täglich zu ähnlichen Uhrzeiten (kein Zeitunterschied mit mehr als 12 Stunden) ein für die kommenden 21 Tage.
Darauf folgt eine Pause von 7 Tagen. In diesem kompletten Zeitraum sind Sie weiterhin vor einer unerwünschten Schwangerschaft geschützt. Unabhängig Ihrer Periode, beginnen Sie am achten Tag ein neues Paket.
Manche Präparate enthalten 28 Pillen, von denen die letzten 7 unwirksam sind. Dies dient dem Zweck der Eingewöhnung einer täglichen Routine. Innerhalb der Einphasenpille ist die Reihenfolge unbedeutend, da alle Tabletten die gleiche Dosierung enthalten.
Dies ist jedoch unterschiedlich bei der Mehrphasenpille. Hier ist die Reihenfolge von enormer Wichtigkeit. Zu diesem Zweck sind die unterschiedlichen Dosierungen anhand unterschiedlicher Farben erkennbar für Sie.
Die Minipille muss fortlaufend für 28 Tage durchgenommen werden, damit ein kontinuierlicher Schutz besteht. Ebenfalls dürfen sich die täglichen Einnahmezeiten nicht um mehr als 3 Stunden unterscheiden. Einige Varianten der Minipille, die Desogestrel als Wirkstoff beinhalten, können sich in der Einnahmezeit bis zu 12 Stunden unterscheiden.
Mit dem Durchnehmen der Pille können Sie eine Verschiebung Ihrer Periode herbeiführen. Dies kann von Vorteil sein, wenn z.B. ein wichtiges Meeting oder der nächste Urlaub ansteht und Sie sich wohlfühlen möchten, ohne Menstruationsbeschwerden.
Als einzig festgestellte Nebenwirkung ist die Verdünnung der Gebärmutterschleimhaut zu erwähnen, dass jedoch keine gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Lediglich in der Umstellungszeit kann es anfänglich zu Zwischenblutungen kommen.
Frauen, die unter einer schmerzhaften Menstruation leiden, kann die Einnahme der Antibabypille deutliche Linderungen versprechen. Ebenfalls gilt dies für Erkrankungen von Endometriose oder Anämie.
Durch die Einnahme der Antibabypille ist es möglich, die Periode kurzfristig zu verschieben. Anstatt nach 21 Tagen, die wirkungslosen Tabletten zu nehmen, startet man direkt mit einer neuen Packung. Empfohlen wird hierbei die Variante der Einphasenpille. Ob die längere Aussetzung der Periode zu gesundheitlichen Risiken führen kann, ist derzeit leider noch unbekannt.
Das Absetzen der Antibabypille kann verschiedene Nebenwirkungen mit sich bringen. Der Zyklus braucht einen Zeitraum, um sich zu normalisieren. Daher ist es völlig normal, dass in den darauffolgenden Monaten die Periode unregelmäßig einsetzen kann. Sollten Sie die Antibabypille mitten im Zyklus absetzen kann dies weiterhin zu unregelmäßigen Blutungen und Krämpfen führen.
Zudem wird von Frauen auch verstärkt eine Gewichtszunahme wahrgenommen, sodass empfohlen wird, besonders nach dem Absetzen der Pille auf die Ernährung zu achten und Sport zu treiben.
Sollten Sie einmal vergessen, die Antibabypille zu nehmen, ist dies unverzüglich nachzuholen, um den Schutz wieder zu ermöglichen. Bei zu großen Zeitunterschieden empfehlen wird zudem, erst einmal auf zusätzliche Verhütungsmittel wie das Kondom zurückzugreifen.
Bei mehrphasigen Präparaten, kann das Vergessen in der ersten Woche zur Aussetzung des Schutzes führen, das Risiko in der zweiten und dritten Phase dagegen sinkt. Dennoch sollten die vergessene Dosis unbedingt und zeitnah nachgeholt werden.
Einige Varianten der Antibabypille, vor allem Kombi-Präparate können durch den Einsatz der Hormone Östrogen und Gestagen zu einer verringerten Milchversorgung und somit kürzerer Stilldauer führen. Aus diesem Grund wird stillenden Frauen die Minipille empfohlen, die nur ein Hormon enthält (meist Progestine).
Die Pille danach verschiebt in Ihrer Wirkung den Eisprung nach hinten, um somit einer unerwünschten Schwangerschaft vorzubeugen. De facto, gibt es keine Hinweise derzeit darauf, dass beide Pillen Wechselwirkungen verursachen. Somit kann einen Tag nach der Einnahme der Pille danach, die Antibabypille fortgesetzt werden. Bei Fragen oder Zweifeln, empfehlen wir einen lokalen Arzt aufzusuchen.
Die Antibabypille hat ein niedriges Risiko, unter 1 %, jedoch gibt kein Medikament eine 100 % Sicherheit. Die richtige und konsequente Einnahme bietet eine Sicherheit von 99 %, bei nicht gemäßer Einnahme sinkt dies auf 91 %. Des Weiteren kann die Wirksamkeit der Pille beeinträchtigt werden durch die Einnahme von Epilepsie- oder HIV-Medikamenten.
Einige der folgenden genannten Nebenwirkungen, verschwinden in der Regel nach 2 bis 3 Monaten nach Beginn der Einnahme. Frauen berichten oft über eine Veränderung des sexuellen Verlangens, schmerzenden Brüsten, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Sollten diese Nebenwirkungen länger als 3 Monate anhalten, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.
Ein seltenes, aber gefährliches Risiko, ist ein erhöhtes Thromboserisiko bei der Einnahme von Kombi-Präparaten, die Östrogen enthalten. Dieses synthetische Hormon soll ebenfalls in seltenen Fällen das Risiko von Krebsarten sowie Herz- und Kreislauferkrankungen erhöhen.
Bestimmte Medikamente können die Wirksamkeit der Antibabypille beeinträchtigen, dies kann unter anderem sein:
Ebenso ist es möglich, dass die Antibabypille die Wirksamkeit andere Medikamente beeinflussen kann, sowohl verschreibungspflichtige als aus rezeptfreie Medikamente. Bitte informieren Sie sich hierüber bei Ihrem Hausarzt.
Sollten Sie unter Diabetes oder hohem Blutdruck leiden, wird empfohlen auf die Einnahme der Antibabypille zu verzichten. Ebenso ist dies auszuschließen bei Leberkrankheiten, nach einem Herzinfarkt oder vor einer Operation. Ebenfalls bei schwerwiegenden Fällen von Migräne wird von der Einnahme der Antibabypille abgeraten.
Die Antibabypille in France und der kompletten EU rezeptpflichtig. Damit der unangenehme Gang Ihnen jedoch erspart bleibt, können Sie sich diese auch über eine sogenannte Online-Apotheke, wie z.B. Treated.com verschreiben lassen. Dies in vier einfachen Schritten getan:
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