Redakteur:
Casey Barlow
Datum:
29.07.2022
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Torguard ist ein in den USA beheimateter Torrent-Dienst. Tatsächlich bezieht sich das „Tor“ im Namen nicht auf das Tor-Projekt, sondern auf das Torrenting. In erster Linie wird er zum Herunterladen von Torrents genutzt. Unter den VPN-Anbietern sticht Torguard dadurch hervor, dass es sich als einen Datenschutzdienstleister sieht. Dennoch lässt sich das Programm problemlos als VPN benutzen. Nach den Angaben des Anbieters werden keine Logs der Nutzer gespeichert und es stehen über 3000 IPS aus über 50 Ländern zur Verfügung.
Bei Torguard handelt es sich um ein kleines Unternehmen aus dem Bereich der Cybersicherheit mit dem Namen VPNetworks LLC. Es wurde im Jahre 2012 gegründet und soll nicht mehr als zehn Mitglieder umfassen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Orlando, Florida. Damit unterliegt es der rechtlichen Jurisdiktion der US-Behörden. Da der Service allerdings log-los ist, braucht sich niemand davor zu fürchten, dass einem beim Torrenting die US-Behörden an der Tür klopfen. Torguard ist ein Tochterunternehmen von Nevis LLC, einer Offshore-Firma mit dem Sitz in der Karibik, weswegen die Richtlinien der US-Behörden bezüglich der Herausgabe von Daten nicht greifen. Trotz seiner Bezeichnung steht das Unternehmen in keinem Zusammenhang mit dem „Tor“-Projekt. Laut eigenen Angaben unterstützt Torguard das Tor-Projekt allerdings durch Spenden.
Das Hauptaugenmerk des Anbieters liegt auf dem Torrenting. Nach den allgemeinen Erfahrungen mit Torguard lässt sich das Programm ebenfalls für das anonyme Surfen im Internet verwenden, Streaming-Services wie Netflix lassen sich damit umgehen und anonym E-Mails versenden. Wer also an einem hohen Maß an Anonymität und Sicherheit im Internet interessiert ist, jedoch nicht so sehr am Torrenting, kann sich dennoch mit Torguard näher auseinandersetzen.
Der VPN-Anbieter unterstützt die Protokolle OpenVPN, PPTP, L2TP und IPSec. OpenVPN gilt allgemein als die bessere Wahl, doch es ist gut Alternativen zur Verfügung zu haben. OpenVPN verwendet mit TSL eine der besten Tunnel-Verschlüsselungen, die es gibt. Nach allgemeinen Torguard Erfahrungen ist die Anwendung des VPN-Dienstes sehr benutzerfreundlich, was sich positiv auf die Torguard Bewertung niederschlägt. Wer sich mit VPN-Diensten auskennt, sollte sich schnell zurechtfinden. Gleichzeitig mangelt es nicht an professionellen Einstellungen und Optionen für fortgeschrittene Nutzer. Die Server von Torguard sollen sich in über 50 Ländern befinden. Damit haben Nutzer viele Möglichkeiten, um länderspezifische Sperren zu umgehen. Das bedeutet ebenfalls, dass sich sehr wahrscheinlich ein Server in der Nähe des Nutzers befindet. Damit ist eine gute Geschwindigkeit von Torguard sehr wahrscheinlich.
Für jene, die keinen vollständigen VPN-Service nutzen wollen, bietet Torguard einen Proxy-Service an. Torguard verfügt über rund 200 Proxy-Server in acht Ländern. Diese Option ist etwas günstiger als der vollständige VPN-Schutz, doch nicht so sicher. Damit lassen sich zum Beispiel die Restriktionen von P2P-Filesharing-Hostern umgehen. Solche File-Sharing-Hoster erlauben zumeist nur eine begrenzte Anzahl an IPs für das Downloaden, lassen sich aber mit einer neuen IP einfach umgehen. Die Proxy-Server von Torguard sind etwas schneller als sein VPN-Dienst.
Torguard erlaubt das Peer-to-Peer-Filesharing auf gemeinsamen Servern. Hieran macht sich wieder Torguards ursprüngliche Funktion als anonymer Torrenting-Dienst bemerkbar. Das bezieht sich auch auf das Video-Streaming. Das Torrenting und Video-Streaming wird auf bestimmte Server beschränkt, ist jedoch auf den P2P-Verkehr optimiert und läuft deshalb sehr gut. Selbst bei hochauflösenden Videos in 4K-Qualität gibt es selten Unterbrechungen oder Störungen. Das fällt bei den allgemeinen Torguard Bewertungen positiv auf.
Beim Torrenting erhalten die Nutzer einige zusätzliche Optionen. Neben standardmäßigen VPN-Verbindungen können Nutzer beim Torrenting anonyme BitTorrent Proxy verwenden. Das lässt sich bei einigen Torrent Clients wie uTorrent einstellen. Damit wird der Datenverkehr auf über 40 verschiedene Server verteilt. Das Ergebnis ist, dass der Download sich so gut wie gar nicht zurückverfolgen lässt. Im Torguard Test stellt sich heraus, dass die Geschwindigkeit bei dieser Option noch immer sehr gut ist.
Ein weiterer Dienst von Torguard umfasst eigene anonyme E-Mail-Postfächer. Diese Option lässt sich extra buchen, jedoch erhalten Nutzer, welche den VPN-Dienst verwenden, eine freie Version des anonymen E-Mail-Services. Dieses Paket enthält 100 MB Speicherplatz für E-Mails. Die Extra-Option bietet 10 GB an Speicherplatz für anonyme Mails mit einer Torguard App für die Synchronisation mit Windows, iOS und Android. Die Verschlüsselung erfolgt durch G/PGP-Verschlüsselung. Der E-Mail-Service enthält ebenfalls Notizen und einen Kalender, einen File-Storage, ein Adressbuch und einige paar Funktionen mehr. Für die optimalen Torguard Erfahrungen ist der Dienst nicht unbedingt notwendig.
Dank den 3000 Servern in über 50 Ländern ist das Netzwerk gut aufgestellt. Die Torguard Erfahrungen mit der Geschwindigkeit des VPN-Dienstes sind nicht die allerbesten, hierin haben ein paar Konkurrenten die Nase vorn. Dennoch ist die Geschwindigkeit von Torguard noch immer ziemlich gut und insgesamt sehr zuverlässig.
Die Geschwindigkeit von Torguard wurde mittels verschiedenen Servern in unterschiedlichen Ländern durchgeführt. In den meisten Fällen konnte die Geschwindigkeit überzeugen. Die Geschwindigkeit der US-Server lässt sich unter anderem mit denen von NordVPN vergleichen. Bei den Europa-basierten Servern liegt die Geschwindigkeit in der Regel etwas niedriger. Das kann jedoch davon abhängen, wo sich der Nutzer tatsächlich befindet. In der Regel bleibt die Geschwindigkeit stabil und schnell genug. Nach allgemeinen Torguard Bewertungen funktioniert das Online-Gaming mit dem VPN-Dienst gut, ohne dass es zu spürbaren Abstrichen bei der Konnektivität kommt. Das Streaming selbst hochauflösender Videos leidet ebenfalls nicht unter der Verwendung des VPN-Dienstes. Unterschiedliche Tageszeiten scheinen keinen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit von Torguard zu haben. Die Verbindung zu den Servern dauert meist 10 Sekunden. Einige Konkurrenz-Dienste sind in dieser Hinsicht etwas schneller. Wirklich negativ wirkt sich das nicht auf die Torguard Bewertung aus.
Die Sicherheit ist einer der wichtigsten Aspekte eines VPN-Dienstes. Hierfür bietet Torguard unterschiedliche Verschlüsselungsraten. Beim normalen Surfern kommt es eher weniger auf die Geschwindigkeit an, weswegen die Nutzer für optimale Erfahrungen mit Torguard eher die Verschlüsselung auf das Maximum stellen. Die dadurch entstehende Verlangsamung fällt oftmals wenig auf. Im Gegensatz zum Streaming oder Torrenting, wo die Geschwindigkeit eine größere Rolle spielt. Hier können Nutzer die Verschlüsselung herunter regeln, damit es keine Abstriche bei Videos und dem Torrenting gibt. Die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten wirken sich positiv auf die Torguard Bewertungen aus. Der VPN-Dienst verwendet „militärische“ 128-bit und 256-bit Verschlüsselung und unterstützt SSL-basierte OpenVPN-Protokolle mit 256-bit Datenverschlüsselung.
Gleichzeitig schützt der VPN-Dienst vor einigen der bekannteren Leaks, wie etwa dem WebRTC-Leak. Tatsächlich hat Torguard maßgeblich zur Entdeckung dieses Sicherheitsschlupfloches beigetragen. Auf der Webseite von Torguard lässt sich sogar testen, ob der eigene Browser anfällig für diesen WebRTC-Leak ist. In der Vergangenheit war das vor allem bei Webbrowsern wie Firefox und Chrome der Fall. Weiterhin schützt Torguard gegen IPv6-Leaks. Solche Leaks wurden in der Vergangenheit ausgenutzt, wenn der Nutzer einen auf IPv4 ausgerichteten VPN verwendete. Mittlerweile ist Torguard gegen jede Art von IPv6-Leak geschützt. Diese zusätzlichen Sicherheitselemente gehören zu den positiven Aspekten der Torguad Erfahrungen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen Kill Switch zu nutzen. Damit lässt sich der Datenverkehr beenden, sollte die Notwendigkeit bestehen. Der Kill Switch von Torguard funktioniert in zwei Varianten: Einerseits lässt er sich so festlegen, dass er den gesamten Datenverkehr lahmlegt. Damit werden die gesamten Netzwerkadapter deaktiviert, wodurch oftmals der Bildschirm mit Fehlermeldungen übersät wird. Die zweite Option ist weniger brutal und schaltet lediglich ausgewählte Anwendungen aus. Diese empfangen und senden dann keine Daten mehr, während der nicht betroffene Betrieb fortgesetzt wird.
Weiterhin der Sicherheit dienlich ist der Umstand, dass Torguard die Daten seiner Nutzer nicht preisgibt. Schon allein aus rechtlicher Sicherheit gibt es kaum Gefahr, dass das Unternehmen gezwungen werden kann, Nutzerprotokolle auszuhändigen. Dafür sorgt der Sitz in Nevis, einer kleinen Insel in der Karibik. Das das Unternehmen ist nicht an Vorschriften gebunden, welche die Herausgabe von Daten erzwingen würden.
Zu den positiven Erfahrungen mit Torguard zählt die Einführung von WireGuard. WireGuard ist ein Protokoll, welches von verschiedenen VPN-Anbietern eingeführt wird. Bislang nur für eine Handvoll von Servern, von denen sich die meisten in den USA befinden. WireGuard gilt als ein sehr fähiges Protokoll zum Schutze von Daten, jedoch sollte es noch eine Weile dauern, bis es seine Entwicklung abgeschlossen ist.
Das Interface von Torguard ist einfach und übersichtlich gestaltet. Selbst Anfänger sollten sich schnell zurechtfinden. Nutzer sehen zunächst eine Auswahl des Landes, der Server und der verfügbaren Protokolle sowie der Chiffre. Die einfache Bedienung fließt positiv in die Torguard Bewertung ein. Der Client steht für verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung. Nutzer haben die Wahl zwischen Windows, Mac, Linux und Router. Es gibt ebenfalls eine Torguard App für Android und iOS.
Neben der Wahl zwischen den verschiedenen Server gibt es noch einen speziellen Stealth-Server. Dieser soll garantiert Firewalls und Deep Packet Inspektionen umgehen können. Es handelt sich um einen überall auf der Welt verfügbaren unsichtbaren VPN-Zugang. Diese Option eignet sich für jene, die in einem Land mit starker Zensur leben, wie etwa China.
Unter der Einstellung „General“ finden sich allgemeine Einstellungen, welche in erster Linie das Äußere und die Verbindungen betreffen. Hier lässt sich der Kill-Switch aktivieren. Unter „App Kill“ lassen sich die Anwendungen hinzufügen, die im Falle eines Kill-Switches deaktiviert werden sollen, sobald die VPN-Verbindungen nicht mehr besteht. Unter „Network“ können Nutzer sich gegen unterschiedliche Leaks schützen. Hier aktivieren sie den Schutz gegen WebRTC und IPv6. Außerdem finden sich hier die Optionen für die DNS-Adressen. Torguard sticht in diesem Bereich hervor, denn es lassen sich gleich drei Optionen auswählen, wann ein Nameserver eingesetzt werden soll: Beim Start des Clients, während der Client eine VPN-Verbindung eingeht und wenn er mit einem VPN verbunden ist. Damit bietet Torguard Erfahrungen, die sich so schnell nicht bei anderen VPN-Anbietern finden lassen. Unter dem Reiter „Proxy“ können Nutzer den VPN mit einem Proxy-Server verbinden, sollte danach der Bedarf bestehen. Unter „Server“ lassen sich dedizierte IP-Adressen eingeben. Es ist auch möglich, eine Portweiterleitung mithilfe einer dedizierten IP einzurichten. Allerdings sollte sich der Nutzer dafür an das Team von Torguard wenden. In der Regel reagiert der Kundenservice schnell, ein weiterer Pluspunkt für die Torguard Bewertung.
Der VPN-Dienst steht ebenfalls mobilen Geräten zur Verfügung. Das Interface der Torguard App ist simpel gestaltet. Im Torguard Test 2023 lässt sich die Geschwindigkeit mit der des Clients vergleichen. Es gibt also keine Einbußen in dieser Hinsicht. Grundsätzlich funktioniert die Torguard App wie der Client. Nutzern eines Android-Smartphones steht OpenVPN zur Verfügung sowie alle Arten der Verschlüsselung. Jedoch fehlt die Kill-Switch-Funktion und der spezifische Schutz gegen bestimmte Leaks lässt sich nicht aktivieren. Laut Torguard soll diese Funktion bereits inbegriffen sein. Um Torguard auf einem iOS-Gerät verwenden zu können, müssen Nutzer OpenVPN Connect auf dem Smartphone installieren.
Die Torguard Kosten hängen von der Wahl des Paketes ab. Es gibt ein kostenloses Paket: der anonyme E-Mail-Service. Bei diesem Paket erhalten Kunden 100 MB Speicherplatz für E-Mails sowie 100 MB Cloud-Speicher. Die E-Mails werden mit OpenPGP verschlüsselt und die Dateien mit AES256-Verschlüsselung. Kunden steht eine kostenpflichtige Version zur Verfügung mit einem 10 GB Speicher für E-Mails und für Dateien. Außerdem eine Pro-Version, wodurch sich die Torguard Kosten erhöhen, allerdings weitere Aliasse freigeschaltet werden. Das einfache Pro-Pakett kostet $15,95. Das günstigste Paket ist der anonyme Proxy. Bei diesem Paket erhalten Kunden Zugang zu über 3000 Proxy-IPs aus 50 Ländern. Die Torguard Kosten hängen vom Paket und vom Zeitraum ab. Die kostenpflichtigen Pakete lassen sich für einen monatlichen, vierteljährlichen, halbjährlichen und jährlichen Zeitraum kaufen.
Die Kosten für den VPN-Service betragen $9,99 monatlich, $19,99 vierteljährlich, $29,99 halbjährlich und $59,99 jährlich. Das Paket umfasst das volle Programm an VPN-Optionen und Schutz der eigenen Daten beim Surfen, Streamen und Torrenting. Als weitere Option gibt es das Straming Bundle. Das Streaming Bundle kostet $21,98 monatlich. Das Besondere an diesem Bundle ist die doppelte Geschwindigkeit dedizierter Streaming-IPs und freie Socks5-Proxy-Tunnels. Allgemein sind die Torguard Kosten etwas höher als bei der Konkurrenz. Das wird bei vielen Torguard Bewertungen bemängelt.
Nutzer loben in ihren Torguard Bewertungen den Kundenservice des VPN-Anbieters. Wer bei der Verwendung des VPN-Dienstes auf Probleme stößt, dem steht eine umfangreiche Wissensdatenbank zur Verfügung. Die Themen reichen von der Problemlösung bis zu Tutorials. Video-Tutorials erleichtern den Einstieg. Die Mitarbeiter des Unternehmens werden nach den Erfahrungen mit Torguard gelobt. Der Kundenservice gilt als kompetent und freundlich. Nutzer können den Support über Live-Chat oder Tickets kontaktieren. Der Kundenservice steht nur in Englisch zur Verfügung.
Im Torguard Test kann der VPN-Dienst durchaus überzeugen. Nutzer haben hiermit einen stabilen und relativ schnellen VPN, welcher vor allem beim Torrenting und Streaming eine gute Figur macht. Schließlich ist er auf diese Dienste ausgelegt. Die große Auswahl an Servern aus verschiedenen Ländern sorgt dafür, dass sich so gut wie jede Sperre umgehen lässt. Das Unternehmen gibt die Daten seiner Nutzer nicht preis und sorgt damit für ein hohes Maß an Sicherheit. Lediglich der Preis fällt beim Torguard Test von 2023 negativ auf.