Redakteur:
Casey Barlow
Datum:
08.07.2022
Thema:
Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Erfahrungsbericht
Erfahrungen:
Unsere Redakteurin für VPNs & Online Security
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Zenmate wird in der kostenlosen und kostenpflichtigen Version genutzt. Auf der Webseite vom Anbieter findet man den Slogan „Fast. Secure. Easy.“. Aufgrund einer intuitiven Handhabung ist dieser VPN-Dienst für Einsteiger und für Fortgeschrittene hervorragend geeignet.
Zenmate ist seit dem Jahr 2013 online und hat nach eigene Angaben über 43 Millionen Nutzer weltweit. Wie viele Nutzer allerdings die kostenlose Variante nutzen und wie viele den kostenpflichtigen Dienst verwenden, das ist bis heute nicht bekannt.
Der Anbieter zeigt im Test Stärken und Schwächen. Sicherlich gelingt es diesem Anbieter die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Doch wird der Punkt der Schnelligkeit nicht vollständig umgesetzt. Zwar sind die Geschwindigkeiten der Datentransfers in France in Ordnung, allerdings gibt es an den meisten ausländischen Server-Locations massive Geschwindigkeitsprobleme.
Auch beim Thema Sicherheit müssen einige Beanstandungen gemacht werden. Die schwache Verschlüsselung und die Datenschutzerklärung werfen einige Fragen auf.
Mehr Details zu den Testergebnissen sind in diesem Bericht zu finden.
Für alle Fragen und Probleme sollte man auf den Zenmate Hilfebereich zurückgreifen. Dort bekommt man Unterstützung bei den ersten Schritten, d. h. wie man Zenmate installiert, wie man den Dienst nutzt und wie man mit Problemen umgehen kann.
Sollte man an dieser Stelle nicht weiterkommen, so kann man sich direkt an den Support wenden. Dazu muss man eine Nachricht über ein Kontaktformular schicken. Die Anfrage kann man selbstverständlich über ein françaises Formular einreichen. Allerdings bekommt man nur eine Antwort in Englisch. Wie festgestellt worden ist, wird die Frage von einem Bot beantwortet, der nur in Englisch antwortet. Andere Erfahrungen zum Kundendienst haben wir zum Beispiel in unserem NordVPN Test vorgefunden.
Mit dem VPN-Anbieter kann man Ländersperren umgehen und sicher in öffentlichen WiFi-Netzwerken surfen. Aufgrund des VPNs wird der Datenverkehr verschlüsselt. Interessant ist die Tatsache, dass man diesen VPN-Dienst zu einem geringeren Preis bekommen kann.
Dazu muss man ein bisschen recherchieren. Vor kurzem gab es einen 63-prozentigen Rabatt auf Zenmate Premium für ein Jahr. Man zahlte also statt den 95,88 Euro nur 35,99 Euro. Somit ergab sich ein monatlicher Preis von 2,99 Euro.
Hat man den Gutschein bekommen, so kann man diesen direkt auf der Webseite des Anbieters einlösen. Geht man auf die Übersicht der einzelnen Preise und Abos, so sieht man rechts oben ein Feld, wo man den Coupon Code eingeben kann.
Gibt man den Code ein, so wird der reduzierte Preis angezeigt.
Was die Sicherheit angeht, so können leider keine so positiven Aussagen getroffen werden. Der VPN-Anbieter geriet in die Schlagzeilen, weil man ein DNS-Leck gefunden hatte. Dieses trifft auf, wenn man das Chrome Plugin von Zenmate nutzt. Somit ist es möglich, die IP-Adresse und den DSN-Server des Nutzers ausfindig zu machen.
Inzwischen hat der Anbieter in den Browser Add-ons einen entsprechenden Schutz-Schalter integriert. Diesen sollte man auf jeden Fall aktivieren. Wenn man sich ein Bild darüber verschaffen will, ob der DNS-Dienst eine Sicherheitslücke aufweist, so sollte man zunächst die entsprechenden DNS-Server nutzen.
Diese DNS-Server kann man ganz einfach herausbekommen, indem man ohne Nutzung des VPN einen DNS Leak Test durchführt. Wenn man nun die IP-Adresse ermittelt hat, aktiviert man den VPN und ruft dann den DNS-Leak-Test auf. Nun dürften in der Liste nur DNS-Server erscheinen, welche den Zenmate Dienst besitzen.
Im Normalfall sollten jede Menge Google Server erscheinen. Google wiederum sieht aber nur die IP-Adresse des Zenmate Netzwerkes. Die eigene IP-Adresse des Computers bleibt Google aber verborgen. Weiterhin sind in einigen Tests nicht nur Google Server erschienen, sondern auch US-amerikanische Server.
Ein wenig irritierend ist die Begründung, warum Zenmate lediglich eine AES-128 Verschlüsselung einsetzt, während die meisten anderen VPN-Anbieter eine AES-256-Verschlüsselung verwenden. In einem Blogbeitrag von Zenmate wurde behauptet, dass zusätzliche Kosten für eine fortgeschrittene Verschlüsselung die zusätzliche Sicherheit nicht rechtfertigen können.
Allerdings wird diese Meinung nur von den wenigsten Konkurrenten geteilt.
Zenmate verfügt über entsprechende Erweiterungen für die Browser Chrome und Firefox. Allerdings sollte man bedenken, dass das Plugin für Chrome in der Vergangenheit massive Sicherheitslücken aufwies. Glücklicherweise hat sich Zenmate darum bemüht dieses Problem zu beheben. Nach einer öffentlichen Stellungnahme wurden die Sicherheitslücken dort behoben.
Es gibt immer unterschiedliche Faktoren, welche die Internetgeschwindigkeit beeinflussen. Die Nutzung eines VPN-Anbieters alleine kann schon dazu führen, dass die Geschwindigkeit des Internets beeinträchtigt wird. Dies merkt man leider besonders beim Herunterladen und beim Hochladen von Daten.
Bei Zenmate wurde in der Vergangenheit immer wieder festgestellt, dass es bei der Geschwindigkeit keine Beanstandungen gibt. Diese Meinung bezieht sich insbesondere auf die Premium-Konten. Bei den kostenlosen Browser Plugins muss man eine niedrigere Geschwindigkeit in Kauf nehmen. Die kostenlose Version ist bezüglich der Auswahl der Standorte limitiert.
Mithilfe des kostenlosen Plugins kann man nur auf die Server-Standorte wie Rumänien, HongKong, France und die USA zurückgreifen.
Bei der Premium-Version kann man sich auf exzellente Geschwindigkeiten einstellen. Weiterhin hat man auch eine größere Auswahl, was die Standorte angeht. Sollte die Geschwindigkeit nicht ausreichen, so kann man den Standort wechseln und einen anderen Server verwenden.
User und Experten sind sich darüber einig, dass die Serververbindung von Zenmate als Turbo-Geschwindigkeit bezeichnet werden kann. Diese Aussagen kamen auch von Nutzern, womit man davon ausgehen kann, dass nicht nur zu den Bestzeiten hohe Geschwindigkeiten gewährleistet werden.
Eigentlich kann es nur zu Einschränkungen in der Geschwindigkeit kommen, wenn man gleichzeitig die App und ein Browser Add On verwendet. In diesem Fall würde es zu einem „Doppel Tunneling“ kommen, was man vermeiden sollte.
Wenn man trotzdem Tunneling betreiben möchte, so sollte man von Anfang an sicherstellen, dass man eine schnelle Internetverbindung hat.
Nachdem man sein Konto bei Zemnate eingerichtet hat, sollte man sich die Daten an einem sicheren Ort aufbewahren, mit denen man ein Konto eröffnet hat. In der Regel sind dies die E-Mail-Adresse und das selbst erstellte Passwort.
Wenn man nach der Registrierung erneut in den Kontobereich hereinkommen möchte, so muss man sich anmelden. Bei der Anmeldung werden lediglich zwei Dinge abgefragt: Die E-Mail Adresse und das Passwort. Hat der Login geklappt, so findet man sich im Kontobereich wieder, wo man Zugriff auf das Dashboard hat.
Grundsätzlich funktioniert Zenmate unter Android. Zenmate bietet neben einer Software auch Apps für verschieden Betriebssysteme an, welche auf verschiedenen mobilen Endgeräten verwendet werden. Die Zenmate App für Android macht insgesamt einen recht guten Eindruck.
Durch die Zenmate App für Android hat man die Möglichkeit auch in öffentlichen Netzwerken sicher zu surfen. Die App bekommt man für Android im Google PlayStore. Die App kann man sich kostenlos herunterladen.
Zenmate ist ein stabiler und solider VPN-Anbieter. Allerdings mag es Gründe geben, warum man sich gegen diesen Dienst entscheiden möchte. Beispielsweise kann es ja sein, dass man einen anderen VPN-Dienst besser findet.
Es kann aber auch sein, dass man von einer Auslandsreise zurückkommt und diesen Dienst daher nicht mehr braucht. Egal was die Gründe sind, eine Kündigung wird erforderlich, sobald man Zenmate nicht mehr nutzen will.
Alles was man tun muss ist das Abo zu kündigen. Dazu muss man in seinem Account einfach auf Transaktionen gehen und dann auf „Siehe Details“ gehen. Zuletzt muss man nur noch auf den Knopf „Abonnement kündigen“ klicken. Nun ist die Kündigung durchgeführt.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Account aber immer noch vorhanden. Es wurde nur das Abo gekündigt, welches sich innerhalb des Kontos befindet. Das Konto bleibt bis zum Zeitpunkt bestehen, wo das Abo ausläuft. Dieses Datum findet man im User Dashboard.
Für die Nutzung des Zenmate Dienstes empfiehlt es sich nach einem Coupon zu suchen. Auf diese Weise kann man langfristig Geld sparen. Hat einen Gutschein bekommen, so muss man auf die Seite gehen, wo die unterschiedlichen Abos von Zenmate dargestellt werden. Oben rechts kann man den Coupon Code eingeben.
Anschließend werden die Preise aktualisiert und man sieht sofort, in welchem Umfang man vom Gutschein profitieren kann. Aktuelle Gutscheine bekommt man, wenn man bei Google Zenmate VPN Coupons“ eingibt.
Danach braucht man nur noch auf die entsprechende Seite zu gehen und kann sich in Ruhe einen geeigneten Coupon für Zenmate sichern. Die Auswahl ist heute wirklich gut. Besonders die Tatsache, dass man auf diese Weise langfristig Geld sparen kann, sollte viele User für die Nutzung von Zenmate begeistern.
Insgesamt ist das Fazit recht positiv. Schließlich findet man bei Zenmate einen kostenlosen Service, welchen man über eine Browser-Erweiterung nutzen kann. Die Geschwindigkeiten in den Premium-Paketen machen einen hervorragenden Eindruck. Doch sollten die Geschwindigkeiten bei den ausländischen Servern nachgebessert werden.
Auch, wenn das Sicherheitsproblem des Chrome Plugins gelöst worden ist, gibt es hinsichtlich der Sicherheit immer noch einige Bedenken. Man hofft, dass Zenmate hier in absehbarer Zeit Verbesserungen zeigen wird.
Preislich gesehen macht der Anbieter ebenfalls einen guten Eindruck. Darüber hinaus gibt es im Netz auch jede Menge Gutscheine, mit denen man von ordentlichen Vergünstigungen profitieren kann. Schließlich wirkt die Oberfläche sehr intuitiv.